Wettkämpfe

EM 2021 Gdansk – Stimmen unserer Sportler

Ein kleiner Lichtblick in der Pandemie ist die am Wochenende vom 22.-24.01. stattfindende Short Track – EM im polnischen Gdansk. Ein paar Eindrücke und die Stimmung unserer Sportler vor Ort:

Robert Becker (Techniker und ehemaliger Weltcupstarter des EVD):
Die Vorbereitung auf die EM lief sehr gut. Bisher gab es keine Probleme. Auch organisatorisch gab es, trotz der Einschränkung, bisher nichts zu meckern. Ich bin gespannt aufs Wochenende und freue mich endlich wieder Rennen sehen zu können.

Tobias Pietsch:
Uns geht es hier allen gut. Die Situation, dass wir in einer Bubble leben, die wir nicht verlassen dürfen ist eigentlich auch erträglich. Nach unserer Ankunft am Sonntag mussten wir auf direktem Weg auf unsere Hotelzimmer gehen. Dort wurde dann ein Coronatest gemacht und bis das Ergebnis da war, durfte man das Zimmer nicht verlassen.
Insgesamt wird sich allerdings gut um uns gekümmert. Wir bekommen jeden Tag alle 3 Mahlzeiten direkt aufs Zimmer geliefert und alle Teams werden einzeln mit einem Shuttlebusse zur Eishalle gefahren. Da wir uns in der Eishalle und dem Hotel jetzt frei bewegen können, natürlich nur mit einer Schutzmaske, merkt man eigentlich gar keine größeren Einschränkungen mehr.
Die Stimmung im Team ist auch gut. Ich denke alle freuen sich, nach so langer Wettkampfabstinenz endlich wieder an den Start gehen zu dürfen. Da wir gerade unser letztes Training vor dem morgigen Wettkampfstart beendet haben, heißt es jetzt erstmal noch ausruhen, bevor es dann morgen los gehen kann.Ich persönlich bin sehr auf die EM gespannt. Gerade durch eine so lange Wettkampfpause ist es immer schwierig sich selbst und die anderen Läufer in ihrer Leistung einzuschätzen. Das macht es natürlich nur noch spannender.  Was ich allerdings jetzt schon sagen kann ist, dass unsere Einzelläufer und unsere beiden Staffelteams auf jeden Fall ihr Bestes geben werden. Ziel ist es, zu zeigen, wofür wir in dem doch sehr schwierigen Jahr 2020 trainiert haben.

Gina Jacobs:
Die Stimmung im Team ist trotz der Bubble echt super, ich glaube alle sind einfach mal froh rauszukommen aus Dresden und nicht jeden Tag dieselbe Routine zu haben. Training lief die letzten Tage ganz gut. Man musste sich erstmal an anderes Eis gewöhnen, weil man ja 1 Jahr lang auf derselben Eisfläche trainiert hat aber die Anpassung ging recht schnell und jetzt bin ich auch bereit und freu mich auf den Wettkampf.

Anna Seidel:
Die Vorbereitungen liefen trotz Bubble und den ganzen neuen Maßnahmen echt super und ich konnte sogar in den Trainings noch einmal Bestleistungen laufen. Ich fühle mich also wirklich bereit und freue mich extrem endlich wieder Rennen zu laufen! Heute stand noch der letzte PCR-Test an und dann sollte nichts mehr im Weg stehen. Die Stimmung im Team ist auch super, wir haben viel Spaß und machen aufgrund der Bubble auch viel neben dem Eis zusammen. Dass man diese Saison noch keinen Vergleich mit der Konkurrenz hatte, nimmt etwas Druck und natürlich bin ich schon etwas aufgeregt, aber die Freude überwiegt gerade noch. Ich habe ein gutes Mindset und bin ready to rock.

Anna Katharina Gärtner:
Die Woche vor der EM hat uns deutlich gezeigt, dass wir bereit sind. Adrian und Anna sind Spitzenzeiten gelaufen. Beim Training auf dem Eis mit dem polnischen Team konnten wir uns bereits beweisen und auch Stuart ist sehr zufrieden mit uns. Die Stimmung im Team ist gut, wir haben Spaß und kommen auch mit den Reglements zurecht. Das heißt, wir dürfen zwar nicht das Hotel verlassen, außer für Training, aber wir beschäftigen uns alle auf dem Zimmer und bekommen auch unser Essen an die Tür geliefert. Ich bin guter Dinge und bin gespannt auf die Läufe, vor allem um zu sehen, wo wir stehen und ich freue mich auf unsere Staffel. 

3. Deutschland-Cup Dresden

Am letzten Februarwochenende fanden sich knapp 100 der besten Shorttracker Deutschlands in der Arena in Dresden zum Kampf um die ersten Plätze und neue Bestzeiten ein. In alter Tradition wurde das Feld durch bekannte Gesichter aus Malmö und Benátky ergänzt.

Da es einer der letzten Wettkämpfe der Saison war, wurde noch einmal alles gegeben. Neben mehr als 45 neuen persönlichen Streckenrekorden hatte auch unser Sanitäter-Team einiges zu tun – gute Besserung allen.

Rostock als zweitgrößte Mannschaft konnte mit 5 Pokalen aus den fünf Leistungsgruppen nach Hause fahren, dafür gelang Leon, Clemens und Lukas der Hattrick in der LG1 – herzlichen Glückwunsch.